Geflügelhaltung in Tirol im Jahr 2024
Die Legehennenhaltung ist in Tirol 2024 erneut gewachsen. Eine Statistik, welche nicht nur positive Auswirkungen aufzeigt. Vorweg ist anzumerken, dass für "größere" Geflügelhaltungsbetriebe ab 350 Tieren eine Registrierung notwendig ist. Für Betriebe unterhalb dieser Tierzahlen jedoch nicht.
Registrierte Betriebe mit Legehennenhaltung gibt es 274 in Tirol. Dies sind um 3% mehr als im Jahr davor. Davon wirtschaften 58 biologisch (-3% gegenüber dem Vorjahr), diese halten 37.000 Hennen (-2,7%). 122 Betriebe setzen auf Freilandhaltung (+4%), dort scharren 72.000 Hennen (+5,6%). Und schlussendlich gibt es 89 Bodenhaltungsbetriebe in Tirol (-2,2%), dort werden 44.000 Tiere gehalten (-2%). In Summe sind somit 154.000 Legehennen in Tirol registriert, dies stellt eine Steigerung des Bestandes von 1,3% gegenüber dem Vorjahr dar.
Registrierte Betriebe mit Legehennenhaltung gibt es 274 in Tirol. Dies sind um 3% mehr als im Jahr davor. Davon wirtschaften 58 biologisch (-3% gegenüber dem Vorjahr), diese halten 37.000 Hennen (-2,7%). 122 Betriebe setzen auf Freilandhaltung (+4%), dort scharren 72.000 Hennen (+5,6%). Und schlussendlich gibt es 89 Bodenhaltungsbetriebe in Tirol (-2,2%), dort werden 44.000 Tiere gehalten (-2%). In Summe sind somit 154.000 Legehennen in Tirol registriert, dies stellt eine Steigerung des Bestandes von 1,3% gegenüber dem Vorjahr dar.
Angespannte Situation am Tiroler Eiermarkt
"In den vergangenen Jahren wurden Steigerungsraten in der Eierproduktion so um die 10% festgestellt; heuer hat sich der Trend verlangsamt, es gibt aber doch 2.000 Legehennen mehr in Tirol“, weiß Hermann Huber, Obmann des Tiroler Geflügelverbandes. "Die derzeit knappe Versorgung mit Eiern ist den Marktverwerfungen aufgrund der Geflügelpest im Herbst geschuldet. Dies wird noch ein bis zwei Monate anhalten“, so Huber. Er ist überzeugt: "Die Versorgungslage wird sich wieder beruhigen." Wer beabsichtigt, in die Eierproduktion einzusteigen, sollte sich gründliche Gedanken dazu machen und vorab eine solide Kundenbasis aufbauen.
Geflügelhaltung als weiteres Standbein
Chancen gibt es aber sehr wohl. Die Geflügelmast ist in Tirol noch ausbaufähig. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch steigt stetig. Die regionale Produktion von Masthähnchen, Puten oder Weide-Gänsen deckt derzeit maximal 1% des Tiroler Bedarfs.
Verteilung der Geflügelhalter:innen
Mit den registrierten Legehennen sind noch nicht alle Hennen erfasst. Grundsätzlich ist jede Hühnerhaltung aus seuchenrechtlichen Gründen der Gemeinde oder der Bezirksverwaltungsbehörde zu melden. Landwirtinnen und Landwirte sind von dieser Verpflichtung ausgenommen, weil beim Mehrfachantrag auch die Anzahl an gehaltenem Geflügel anzugeben ist. 1.400 landwirtschaftliche Geflügelhalter:innen mit rund 100.000 Legehühnern kommen so noch dazu. Die letzte Gruppe, die betrachtet werden muss, sind die privaten Geflügelhalter:innen oder Hobbyhalter:innen, deren Zahl nur über die Behörde eruierbar ist. Es wird von rund 2.500 solcher Halter:innen in Tirol ausgegangen, die zusammen rund 40.000 Hühner halten.
Man kann also davon ausgehen, dass in Tirol somit in Summe rund 300.000 Legehennen leben und dementsprechend viele Eier gelegt werden.