Fungizideinsatz bei Wintergerste
Geplante Abschlussbehandlungen mit Fungiziden stehen somit nach Durchzug der Schlechtwetterfront in kürze an. Bei der Wahl der richtigen Strategie und Produkte sollte standortabhängig und situationsbedingt entschieden werden.
In Gebieten mit entsprechendem Infektionsdruck durch die Ramularia-Sprenkelkrankheit (siehe Bild) braucht es neben dem Standardfungizid auf Grund von Resistenzen die Zumischung eines Folpan-hältigen Produktes (z.B. 1,5 l/ha Folpan 500 SC oder 1,5 l/ha Multivo) um diese Krankheit ausreichend zu erfassen. Sie tritt verstärkt im Feuchtgebiet z.B. Westbahnregion auf, wo eine Bekämpfung häufig wirtschaftlich ist. In den vergangenen Jahren trat die Ramularia zum Teil auch weiter im Osten (z.B. Industrieviertel oder östl. Donauraum) vereinzelt auf. Als anfällig erweisen sich hier z.B. Austandorte oder Staulagen in denen eine längere Blattnässedauer zu erwarten ist.
In Gebieten mit entsprechendem Infektionsdruck durch die Ramularia-Sprenkelkrankheit (siehe Bild) braucht es neben dem Standardfungizid auf Grund von Resistenzen die Zumischung eines Folpan-hältigen Produktes (z.B. 1,5 l/ha Folpan 500 SC oder 1,5 l/ha Multivo) um diese Krankheit ausreichend zu erfassen. Sie tritt verstärkt im Feuchtgebiet z.B. Westbahnregion auf, wo eine Bekämpfung häufig wirtschaftlich ist. In den vergangenen Jahren trat die Ramularia zum Teil auch weiter im Osten (z.B. Industrieviertel oder östl. Donauraum) vereinzelt auf. Als anfällig erweisen sich hier z.B. Austandorte oder Staulagen in denen eine längere Blattnässedauer zu erwarten ist.
Der optimale Einsatzzeitpunkt wäre zum Zeitpunkt des Grannenschiebens (bevor die Grannen die Blätter abdecken). So können Grannen und Blätter bestmöglich geschützt werden. Im Feuchtgebiet aber auch bei erhöhtem Krankheitsdruck im Trockengebiet hat sich der Einsatz eines hoch aufgeladenen Carboxamid-Kombinationsproduktes (z.B. Ascra Xpro, Elatus Era, Input Xpro, Revytrex oder Siltra Xpro) mit guter Dauerwirkung bewährt.
Im Trockengebiet können bei schwächerem Krankheitsdruck auch Azol-Strobilurinkombinationen (z.B. Balaya, Amistar Gold oder Delaro Forte) oder reine Azol-Produkte (z.B. Prosaro, Pecari 300 EC) ausreichend sein. Die Azol-Wirkstoffe Mefentrifluconazole (Revysol) und Prothioconazol gelten in vielen Bereichen als wirkungsstärker im Vergleich zu anderen Azolen (z.B. Difenconazol, Metconazol, Tebuconazol). Die Einstufungen im Feldbauratgeber geben einen guten Überblick. Es gibt auch schwächer aufgeladene Carboxamid-Kombinationsprodukte z.B. Adexar Top oder Zantara die eher im Trockengebiet Anwendung finden.
Die sehr kühle Witterung der letzten Tage hat die Entwicklungsgeschwindigkeit der Krankheiten stark reduziert. In Kombination mit der Feuchtigkeit muss aber trotzdem von entsprechendem Sporenflug und Infektionen ausgegangen werden, was mit steigenden Temperaturen zu einem Anstieg des Krankheitsdruckes bei Netzflecken, Rhynchosporium oder Zwergrost führen kann. Die Infektionsprognosen unter https://warndienst.lko.at/wintergerste+2500++1071959+2078 sind bei der Entscheidungsfindung sehr hilfreich.
Im Trockengebiet können bei schwächerem Krankheitsdruck auch Azol-Strobilurinkombinationen (z.B. Balaya, Amistar Gold oder Delaro Forte) oder reine Azol-Produkte (z.B. Prosaro, Pecari 300 EC) ausreichend sein. Die Azol-Wirkstoffe Mefentrifluconazole (Revysol) und Prothioconazol gelten in vielen Bereichen als wirkungsstärker im Vergleich zu anderen Azolen (z.B. Difenconazol, Metconazol, Tebuconazol). Die Einstufungen im Feldbauratgeber geben einen guten Überblick. Es gibt auch schwächer aufgeladene Carboxamid-Kombinationsprodukte z.B. Adexar Top oder Zantara die eher im Trockengebiet Anwendung finden.
Die sehr kühle Witterung der letzten Tage hat die Entwicklungsgeschwindigkeit der Krankheiten stark reduziert. In Kombination mit der Feuchtigkeit muss aber trotzdem von entsprechendem Sporenflug und Infektionen ausgegangen werden, was mit steigenden Temperaturen zu einem Anstieg des Krankheitsdruckes bei Netzflecken, Rhynchosporium oder Zwergrost führen kann. Die Infektionsprognosen unter https://warndienst.lko.at/wintergerste+2500++1071959+2078 sind bei der Entscheidungsfindung sehr hilfreich.