Entwicklungen berücksichtigen
Das warme Wetter lockt bereits zahlreiche Mountainbikerinnen und Mountainbiker in die Natur. Besonders der Trend zum E-Bike scheint ungebrochen. Für die dazugehörigen Spielregeln sorgt das Tiroler Mountainbike Modell, über das die Nutzung von Wegen und Haftungsfragen geregelt und abgegolten wird. Radfahrerinnen und Radfahrer finden dafür ein beschildertes und klassifiziertes Routennetz vor. Die Anpassung der Abgeltung für Wegehalter wurde das letzte Mal vor sieben Jahren vorgenommen. Seither sind aber nicht nur die Kosten für die Instandhaltung enorm gestiegen, sondern auch die Frequenz der Radfahrer hat deutlich zugenommen. Auf machen Strecken ist mittlerweile so viel los, dass man als Bauer Schwierigkeiten hat, auf seine Alm bzw. durch seinen Wald zu kommen. Dass nun eine erneute Angleichung stattgefunden hat, ist zwar zu begrüßen, jedoch nur als erster Schritt zu sehen – vor allem auf viel frequentierten Wegen gehen sie noch nicht weit genug. Denn eines ist klar: Eine Radregion ist immer nur so erfolgreich, wie ihr ausgebautes und instandgehaltenes Wegenetz – und das geht nur mit Unterstützung der Wegehalter und einer entsprechenden Abgeltung, in der sich die Entwicklungen der letzten Jahre adäquat widerspiegeln!