Das Maximum für Tirol
Über Jahre hinweg wurde über die Ausgestaltung der neuen GAP-Periode diskutiert. Verschiedenste Beteiligungsprozesse wurden durchgeführt und alle Interessensgruppen konnten ihre Stellungnahmen abgeben. Neben den Anforderungen der Landwirtschaft galt es auch den Ansprüchen von Umweltschutz, Wissenschaft, Verarbeitern, Konsumenten usw. gerecht zu werden. Warum? Weil es sich um öffentliche Gelder handelt, bei deren Verteilung eben viele Meinungen zu berücksichtigen sind. Trotz dieser vielfältigen Ansätze konnte eine für das Berggebiet taugliche Lösung verhandelt werden. Als ein wichtiger Punkt konnte Rechtssicherheit bei den Almflächen durch eine einmalige Feststellung erreicht werden. Außerdem steht, nicht wie anfangs befürchtet weniger, sondern grundsätzlich mehr Geld zur Verfügung. Das heißt konkret: Ein Großteil der Tiroler Betriebe wird durch eine Teilnahme an den bestehenden und neuen Maßnahmen gleich viel oder sogar mehr Geld abholen können. Vor allem für ÖPUL-Maßnahmen wurden die Mittel aufgestockt. Klar bedeutet das unter Umständen einen Aufwand, dieser wird aber schließlich auch abgegolten. Es war ein zähes Ringen, schlussendlich ist es aber gelungen, dass die für Tirol wichtigen Themen wie Almwirtschaft, Tierwohl und ÖPUL entsprechend gestärkt wurden und so ein Großteil unserer Betriebe auch in Zukunft die benötigten Abgeltungen verlässlich bekommt.