Bewussten Konsum ermöglichen
Es wurde in den letzten
Tagen bereits viel über die letzte Woche beschlossene, voraussichtlich ab Jänner nächsten Jahres verpflichtende Herkunftskennzeichnung geschrieben. Sie soll für die Gemeinschaftsverpflegung, also öffentliche Großküchen, sowie im Handel für verarbeitete
Lebensmittel gelten.
Damit ist nach jahrelanger Verhandlung endlich das geglückt, was als wesentlicher Schritt in Richtung mehr Transparenz für Konsumentinnen und Konsumenten zu werten ist. Ich bin überzeugt davon, dass sowohl für die Verbraucher als auch die Produzenten letztendlich viele Vorteile damit verbunden sein werden. Schließlich wird ein Großteil aller Lebensmittel über den Einzelhandel abgesetzt, weshalb die Kennzeichnung in diesem Bereich besonders wichtig ist. Mit dieser Änderung geht eine Stärkung des Stellenwertes heimischer Erzeugnisse einher. Gerade angesichts der momentanen Diskussion um die Absicherung unserer europäischen Lebensmittelproduktion, ist das dringend nötig. Denn höchste Standards und strenge Richtlinien kann es nicht zu Weltmarktpreisen geben. Mit der Ausweitung der Kennzeichnungspflicht werden noch gezieltere und bewusstere Kaufentscheidungen ermöglicht, wodurch bei jedem Griff ins Regal entschieden werden kann, wohin Produktionsaufträge vergeben werden.