Beginn der Geflügelpestsaison
Die aktuell auftretende Variante der Geflügelpest ist hochansteckend, aggressiv, sehr schnell verlaufend und bringt eine hohe Todesrate beim Geflügel mit sich.
Folgende Empfehlungen sollten idealerweise zur Vorbeugung einer möglichen Einschleppung des Virus von allen Geflügelhalter:innen eingehalten werden:
Diese Maßnahmen sind als Biosicherheitsmaßnahmen gegen die Einschleppung von allen Krankheitserregern wirksam und sollten daher immer eingehalten werden:
Folgende Empfehlungen sollten idealerweise zur Vorbeugung einer möglichen Einschleppung des Virus von allen Geflügelhalter:innen eingehalten werden:
- Das Füttern der Tiere sollte unbedingt im Stall beziehungsweise so erfolgen, dass Wildvögel keinen Zugang zur Futterstelle haben. Es besteht die Gefahr der Kontamination des Futters durch infektiösen Wildvogelkot!
- Das Tränken sollte mit Leitungswasser/kontrolliertem Brunnenwasser und ebenfalls im Stall erfolgen. Oberflächenwasser kann durch infektiösen Wildvogelkot - Wildvögel koten gerne in ihr Badewasser - kontaminiert sein!
- Futter und Einstreu sind für Wildvögel unzugänglich aufzubewahren. Es besteht die Gefahr der Kontamination des Futters und der Einstreu durch infektiösen Wildvogelkot!
- Die Haltung von Enten und Gänsen sollte getrennt von anderem Geflügel erfolgen. Durch Wassergeflügel besteht die Gefahr, dass infiziertes Wildwassergeflügel angelockt wird und dadurch beim anderen Geflügel die Geflügelpest ausbricht.
- Der Behörde (der Amtstierärztin/dem Amtstierarzt) ist zu melden, wenn beim Geflügel
- ein Abfall (Rückgang) der Futter- und Wasseraufnahme um mehr als 20% oder
- ein Abfall (Rückgang) der Eierproduktion um mehr als 5%, für mehr als zwei Tage, oder
- eine Sterberate von über 3% in einer Woche festgestellt wird.
Diese Maßnahmen sind als Biosicherheitsmaßnahmen gegen die Einschleppung von allen Krankheitserregern wirksam und sollten daher immer eingehalten werden:
- Strikte Trennung von Straßen- und Stallkleidung
- Betreten des Stalls und Auslaufs nicht mit Schuhen, die außerhalb dieser Einrichtungen getragen werden
- Vor dem Betreten und nach dem Verlassen des Auslaufs/Stalls die Hände waschen