Weizen- und Triticalebestände auf Gelbrost kontrollieren!
Auf den Blättern sind zunächst unregelmäßig verstreut leuchtend gelbe Rostpustel zu sehen (siehe erstes Foto). Diese können sich dann zu streifenförmigen Pusteln zwischen den Blattadern entwickeln. Bei sehr starkem Befall und hoch anfälligen Sorten (z.B.: Activus, Emilio, Messino, Midas u.a.) kann es zur Notreife der Getreidepflanzen kommen.
Ein erster Befall ist dabei oft auf den Blattspitzen zu entdecken (siehe zweites Bild). Wird dieser übersehen, können sich daraus größere Befallsnester entwickeln.
Ist vor allem Gelbrost ein Problem, kann dieser mit diversen Azolprodukten ausreichend bekämpft werden, wobei der Wirkstoff Tebuconazol als kostengünstiger Spezialist hervorzuheben ist, wie z.B. Folicur (1 l/ha), Mystic 250EW (1 l/ha) u.a. Das Produkt Pronto Plus (1,25 l/ha) hat darüber hinaus noch eine gute Wirkung gegen Mehltau. Möglich wären auch Produkte mit dem Wirkstoff Metconazol, wie Caramba (1,5 l/ha), Sirena (1,5 l/ha) oder Prothioconazol, wie z.B. Pecari 300EC (0,65 l/ha) u. a. Von reinen Azolprodukten geht nur eine eingeschränkte Dauerwirkung aus.
Sind auch andere Krankheiten als Gelbrost ein Thema oder ist eine bessere Dauerwirkung gefragt, so können folgende breiter wirkende Produkte verwendet werden: Ascra Xpro (1,2 l/ha), Elatus Era (1 l/ha), Revytrex (1,5 l/ha) und Univoq (1,75 l/ha).
Sind auch andere Krankheiten als Gelbrost ein Thema oder ist eine bessere Dauerwirkung gefragt, so können folgende breiter wirkende Produkte verwendet werden: Ascra Xpro (1,2 l/ha), Elatus Era (1 l/ha), Revytrex (1,5 l/ha) und Univoq (1,75 l/ha).