Smart und nachhaltig - So soll die Zukunft der Landwirtschaft aussehen
Wie wird die Landwirtschaft in Österreich im Jahr 2050 aussehen? Werden wir die Ernährungssouveränität erhalten oder gar ausbauen können oder werden wir komplett von Importen abhängig sein?
Die Österreichische Hagelversicherung hat das Zukunftsinstitut mit der Erstellung einer Trendstudie beauftragt, um mögliche Antworten auf diese Fragen zu finden.
Dabei wurden die Annahmen basierend auf aktuellen Megatrends getroffen. Dazu zählen unter anderem ein gesteigertes Umweltbewusstsein – Nachhaltigkeit vom Konsumtrend zum Wirtschaftsfaktor, Gesundheit – eine stabile, vom Ausland unabhängige Lebensmittelproduktion, Urbanisierung – mehr dörfliches in der Stadt und mehr städtisches am Land, Konnektivität – Ausbau digitaler Technologien, Globalisierung – Wertschöpfungsketten neu austarieren, Sicherheit – Krisen verstärken Zukunftsängste.
Vier Zukunftsszenarien denkbar
1. Post-Landwirtschaft 2050: Nach ungebremstem Bodenverbrauch und anhaltender Erderwärmung werden die schlimmsten Befürchtungen wahr. Heimische Landwirtschaft ist nicht mehr möglich, Österreich gibt die Landwirtschaft weitgehend auf.
2. Stadt-Landwirtschaft 2050: Die Grenzen der Städte verschieben sich in den ländlichen Raum hinein. Immer mehr Agrarflächen sind versiegelt, Urban Farming kann die Versorgungslücke nur partiell schließen. Österreich kann sich bei weitem nicht selbst versorgen und ist abhängig von Importen.
3. Biologische Landwirtschaft 2050: Österreich bleibt Musterland der ökologischen Landwirtschaft und passt sich beispielhaft an die Herausforderungen des Klimawandels an. Doch Lebensmittel sind aufgrund höchster Produktionsstandards teuer, das Land bleibt hinter den eigenen Möglichkeiten zurück.
4. Robuste, smarte Landwirtschaft 2050: Satelliten und Drohnen ersetzen weitestgehend die Augen und Ohren der Bauern auf dem Feld, Roboter ihre Hände. Im Einklang mit der Natur und dank Big Data lassen sich Anforderungen und Erträge in der Landwirtschaft präziser vorhersagen, wobei die Erträge durch die Zunahme der Wetterextreme zunehmend volatil werden. Die Lebensmittelversorgung ist durch den Erhalt der noch bestehenden Agrarflächen gewährleistet, Klimaschutz ist ein Gebot der Stunde.
2. Stadt-Landwirtschaft 2050: Die Grenzen der Städte verschieben sich in den ländlichen Raum hinein. Immer mehr Agrarflächen sind versiegelt, Urban Farming kann die Versorgungslücke nur partiell schließen. Österreich kann sich bei weitem nicht selbst versorgen und ist abhängig von Importen.
3. Biologische Landwirtschaft 2050: Österreich bleibt Musterland der ökologischen Landwirtschaft und passt sich beispielhaft an die Herausforderungen des Klimawandels an. Doch Lebensmittel sind aufgrund höchster Produktionsstandards teuer, das Land bleibt hinter den eigenen Möglichkeiten zurück.
4. Robuste, smarte Landwirtschaft 2050: Satelliten und Drohnen ersetzen weitestgehend die Augen und Ohren der Bauern auf dem Feld, Roboter ihre Hände. Im Einklang mit der Natur und dank Big Data lassen sich Anforderungen und Erträge in der Landwirtschaft präziser vorhersagen, wobei die Erträge durch die Zunahme der Wetterextreme zunehmend volatil werden. Die Lebensmittelversorgung ist durch den Erhalt der noch bestehenden Agrarflächen gewährleistet, Klimaschutz ist ein Gebot der Stunde.
Handlungsanleitungen
Um auch in Zukunft noch hochwertige Lebensmittel aus eigenem Anbau genießen zu können, werden verschiedene Maßnahmen empfohlen. Unter anderem soll der Preiskampf um landwirtschaftliche Produkte entschärft und die Einkommen abgesichert werden, Bodenschutz verstärkt und die Forschung rund um den Themenbereich Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Klimaschutz oder wegweisende Pflanzenzüchtungen ausgebaut werden.
Oberstes Ziel aller Überlegungen sei es, die Produktion von Lebensmitteln im Inland für die Zukunft zu erhalten.
Unter www.hagel.at/presseaussendungen kann die gesamte Studie heruntergeladen werden.