Aktive Außerferner Landwirtschaft
Während in anderen Bezirken die Landwirtschaft eine eher rückläufige Entwicklung aufweist, konnte in Reutte heuer wieder eine Steigerung bei den Mehrfachanträgen verzeichnet werden. Dass die Betriebe im Außerfern durchaus aktiv sind, hat sich auch beim Bezirksbesuch gezeigt.
Die erste Station war der Hof Forstinger in Elbigenalp. Neben Milchwirtschaft und Lohnarbeiten im Grünland betreibt Christian Forstinger mit seiner Familie seit März auch Kälbermast und Fresseraufzucht. Zu den 40 Milchkühen plus Nachzucht sind dadurch 150 Kälber dazugekommen. Mit viel Eigenleistung wurde dafür im Vorjahr der Stall gebaut. „Wir haben uns entschieden einen etwas größeren Stall für die Kälbermast zu bauen. Damit wirklich die ganze Region davon profitiert. Dabei unterscheiden wir zwischen dem klassischen Milchkalb und sogenannten Fressern, die dann ins Almrind- oder Almochsenprogramm weiterverkauft werden“, erklärt Christian Forstinger.
Die erste Station war der Hof Forstinger in Elbigenalp. Neben Milchwirtschaft und Lohnarbeiten im Grünland betreibt Christian Forstinger mit seiner Familie seit März auch Kälbermast und Fresseraufzucht. Zu den 40 Milchkühen plus Nachzucht sind dadurch 150 Kälber dazugekommen. Mit viel Eigenleistung wurde dafür im Vorjahr der Stall gebaut. „Wir haben uns entschieden einen etwas größeren Stall für die Kälbermast zu bauen. Damit wirklich die ganze Region davon profitiert. Dabei unterscheiden wir zwischen dem klassischen Milchkalb und sogenannten Fressern, die dann ins Almrind- oder Almochsenprogramm weiterverkauft werden“, erklärt Christian Forstinger.
Moderner Stall für viel Tierwohl
Der neue Stall wurde großzügig geplant, sodass die Tiere in den insgesamt neun Boxen viel Platz und jeweils Zugang zu einem überdachten Auslauf haben. Am Betrieb sind alle Rassen zu finden, die Versorgung verläuft vollautomatisiert: „Jedes Kalb bekommt seinen Ohrmarkenchip. Damit wird die Milch automatisch nach Bedarf zugeteilt und die Menge entsprechend nach oben angepasst. Die Tiere liegen auf einem Strohbett und haben reichlich Platz, um sich zu bewegen. Den Tieren geht es gut und das sieht man auch!“, erklärt Forstinger.
Beim Stallbau wurde nicht nur auf ausreichend Platz und moderne Technik gesetzt, sondern auch auf minimalen Flächenverbrauch geachtet. So haben durch eine teilweise Unterkellerung die Maschinengaragen Platz gefunden. Rund 50 Hektar Grünland bewirtschaftet der Betrieb, auf dem seit dem Vorjahr auch Sohn Dominik Forstinger seinen Arbeitsplatz gefunden hat. Auch er teilt die Motivation seines Vaters: „Wir haben viele positive Rückmeldungen zur Erweiterung bekommen. Von Bauern wie Konsumenten gleichermaßen!“
Beim Stallbau wurde nicht nur auf ausreichend Platz und moderne Technik gesetzt, sondern auch auf minimalen Flächenverbrauch geachtet. So haben durch eine teilweise Unterkellerung die Maschinengaragen Platz gefunden. Rund 50 Hektar Grünland bewirtschaftet der Betrieb, auf dem seit dem Vorjahr auch Sohn Dominik Forstinger seinen Arbeitsplatz gefunden hat. Auch er teilt die Motivation seines Vaters: „Wir haben viele positive Rückmeldungen zur Erweiterung bekommen. Von Bauern wie Konsumenten gleichermaßen!“
„Wohnzimmer“ für die Kühe
Der Stall von Andreas Osthheimer steht prominent vor der Ortseinfahrt in Elmen. Der neue Anbindestall wurde vom Betriebsführer fast ausschließlich in Eigenregie gebaut – natürlich mit Unterstützung von Freunden und Familie. Dass der Bauer auch gelernter Tischler ist, wird nicht erst bei der hölzernen Wendeltreppe zum Heukrahn sichtbar. Die Liebe zum Detail spürt man von Außen und Innen. Andreas Ostheimer hat das Stallsystem bewusst gewählt: „Für mich ist dabei die Nähe zu den Tieren ein besonders ausschlaggebendes Kriterium. Deshalb haben wir uns auch beim Stallneubau gegen einen Laufstall und für einen Kombinationsstall mit Auslauf entschieden, wodurch eine gute Beobachtung und täglicher Kontakt gewährleistet sind.“ Maximal 12 Kühe und Nachzucht finden im neuen Stall Platz.
Klein und fein
Aktuell bewirtschaftet Andreas Ostheimer 8 bis 9 Hektar Grünland. Die daraus erzeugte Heumilch wird an die Wildberg-Molkerei in Reutte geliefert und ein Teil auch direkt vermarktet. „Direkt am Dorfplatz von Elmen haben wir da eine kleine Holzhütte, wo wir täglich Frischmilch sowie Joghurt aus Eigenproduktion zum Verkauf anbieten. Das wird gut angenommen und die Leute wissen zu schätzen, dass sie ein gutes Produkt – direkt aus der Region – genießen können“, erklärt Tamara Manuela Mages. Sie ist die Lebensgefährtin von Andreas Ostheimer und für die Direktvermarktung zuständig.
Tierwohl kann man sehen
„Die Tiroler Bäuerinnen und Bauern legen großen Wert aufs Tierwohl. Das hat sich heute auch bei den zwei besichtigten Betrieben gezeigt, die – trotz unterschiedlicher Ausrichtung, Größe und Stallform eines gemeinsam haben. Nämlich dass man direkt beim Betreten des Stalles sieht, wie gut es den Tieren geht“, zeigt sich LK-Präsident Josef Hechenberger begeistert von den Betrieben. „Wir erzeugen qualitativ hochwertige Lebensmittel und dazu gehört für mich auch, dass es den Tieren entsprechend gut geht. Ich darf beiden Familien herzlich zu der tollen Weiterentwicklung ihrer Landwirtschaften gratulieren und für die betriebliche sowie private Zukunft alles Gute, viel Gesundheit und Erfolg wünschen!“
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