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01.02.2018 | von Franz Sterkl
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Zuchtsauen sinnvoll beschäftigen

Wer seit 1. Jänner seinen Sauen nur Ketten oder Beschäftigungsmaterial aus Plastik und Gummi anbietet, verstößt gegen das Gesetz.

Tiefstreustall mit Stroh © LK NÖ/Franz SterklTiefstreustall mit Stroh © LK NÖ/Franz SterklTiefstreustall mit Stroh © LK NÖ/Franz SterklTiefstreustall mit Stroh © LK NÖ/Franz Sterkl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.02.01%2F151748412971453.jpg]
Tiefstreustall mit Stroh © LK NÖ/Franz Sterkl
Sauenhalter müssen ihren Tieren auch ständigen Zugang zu "Spielzeug" aus organischem Material ermöglichen. LK-Experte Franz Sterkl zeigt viele Lösungsmöglichkeiten.  Zuerst kontrolliert man am besten kontrolliert das bestehende Beschäftigungsmaterial und passt es an.
Heuraufe in Gruppenhaltung © LK NÖ/Franz SterklHeuraufe in Gruppenhaltung © LK NÖ/Franz SterklHeuraufe in Gruppenhaltung © LK NÖ/Franz Sterkl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.02.01%2F1517484107665339.jpg]
Heuraufe in Gruppenhaltung © LK NÖ/Franz Sterkl

Attraktiv, gesund, hygienisch und tierschutzgerecht

Die Materialien sollen für die Zuchtsauen attraktiv sein und die Anforderungen an Tierschutz, Tiergesundheit und Hygiene erfüllen. Außerdem muss man die Gegenstände betriebs- und arbeitswirtschaftlich sinnvoll einsetzen können. Hier eignen sich Kombinationen aus Eisenketten mit daran befestigten Holzstücken. Als Alternative zur Kette kann man Seile aus Hanf oder Baumwolle anbieten, die die Tiere gerne annehmen. Diese Seile können auch als alleinige Beschäftigungsmöglichkeiten dienen. Aus hygienischer Sicht ist es zu empfehlen, Holzstücke und Seile regelmäßig zu reinigen oder gleich zu erneuern.
Dies kann man mit geringem Arbeitsaufwand mit der Stallreinigung erledigen.

Auch eine Liegefläche, die mit organischem Material, wie zum Beispiel Stroh, eingestreut ist, erfüllt die gesetzlichen Vorschriften. Für Schweine hat Stroh als Einstreu einen hohen Beschäftigungseffekt, da sie es bekauen und darin auch wühlen können. Das Stroh muss hygienisch einwandfrei sein, um die Tiergesundheit nicht negativ zu beeinflussen. Lässt das Stallsystem Einstreu nicht zu, kann man als Alternative Raufutter, wie Heu und Stroh, über Raufen oder Automaten anbieten.

In Raufen müssen sich die Schweine das Raufutter selbst herausziehen. Damit es zu keinen Problemen im Güllesystem kommt, ist es ratsam, Raufen über geschlossenen Flächen oder Trögen zu installieren. Raufen muss man regelmäßig nachfüllen, deshalb sollten sie vom Gang aus erreichbar sein.
Jutesack in der Abferkelbucht © LK NÖ/Franz SterklJutesack in der Abferkelbucht © LK NÖ/Franz SterklJutesack in der Abferkelbucht © LK NÖ/Franz Sterkl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.02.01%2F1517484119170152.jpg]
Jutesack in der Abferkelbucht © LK NÖ/Franz Sterkl

Beschäftigung in Abferkelung und im Deckzentrum

Jungsauen und Sauen zeigen kurz vor dem Abferkeln oft Nestbauverhalten. Damit sie dieses typische Verhalten ausüben können, brauchen sie passendes Material. Dazu eignen sich Jutesäcke, aber auch eine Handvoll Stroh täglich reicht bereits aus und schränkt die Funktionalität des Güllesystems üblicherweise nicht ein. In Abferkelbuchten kann man auch Seile montieren. Diese nutzen Sauen und Ferkel.

Im Deckzentrum mit Einzelständen ist es nicht ganz einfach, Beschäftigungsmaterial anzubieten. Man muss das Material im vorderen Bereich bereit stellen, aber die Zugänglichkeit zum Futtertrog gewährleisten.

Eine Lösung aus der Praxis ist das Anbringen eines Nagebalkens aus Holz im Kopfbereich der Sau.

Weitere Alternativen sind Seile oder Raufutterraufen. Das Beschäftigungsmaterial darf nicht durch das Wasser aus der Tränke oder dem Trog nass und damit für die Tiere unattraktiv werden.

Beschäftigung in der Gruppenhaltung

In der Gruppenhaltung beschäftigen Heu in Raufen und Stroh als Einstreu die tragenden Sauen am besten. In Stallsystemen mit eingestreuter Liegefläche gilt der Punkt Beschäftigungsmaterial als erfüllt.
Dieses Beschäftigungsmaterial trägt zur Sättigung der Tiere bei und beugt damit Rangkämpfen und Unruhe vor. Der hohe Rohfasergehalt füllt und dehnt die Verdauungsorgane und bereitet die Tiere auf eine hohe Futteraufnahme im Abferkelbereich vor.

Warum Schweine beschäftigen?

Schweine wollen von Natur aus wühlen, schnüffeln, beißen und kauen. Deshalb muss man den Tieren geeignetes Beschäftigungsmaterial anbieten. Fehlt es, können Verhaltensstörungen wie Stangenbeißen oder Leerkauen, vor allem bei Zuchtsauen, oder Schwanz- und Ohrenbeißen, vor allem bei Ferkeln und Mastschweinen, auftreten. Geeignetes Beschäftigungsmaterial trägt so zum Wohlbefinden bei.

Gesetzliche Regelung zum Beschäftigungsmaterial

1. Tierhaltungsverordnung
In Kraft seit 1. Jänner 2018

Schweine müssen ständigen Zugang zu ausreichenden Mengen an Materialien haben, die sie bekauen, untersuchen und bewegen können, wie Hanfseile, Holz, Sägemehl, Pilzkompost, Torf oder eine Mischung dieser Materialien und Raufutter, wie beispielsweise Stroh, Heu und Maissilage. Es ist sicherzustellen, dass mindestens einmal am Tag eines dieser Materialien zur Verfügung gestellt wird, wenn bekaubare Spielmaterialien aus Plastik bzw. Gummi verwendet werden.

Diese Materialien dürfen die Gesundheit der Tiere nicht gefährden, auch wenn sie diese fressen. Die Materialien müssen erforderlichenfalls ersetzt und aufgefüllt werden und so angebracht sein, dass sie mit dem Maul bewegt und bearbeitet werden können. Ketten können als zusätzliche Beschäftigung oder zur Befestigung der oben genannten Materialien verwendet werden. Nicht als Beschäftigungsmaterial geeignet sind Materialien oder Gegenstände, die schnell verschmutzen, wie zum Beispiel am Boden liegende Reifen, Zeitungsschnitzel oder Spielbälle. Verstöße gegen diese beschriebenen Bestimmungen über das Beschäftigungsmaterial sind CC-relevant. Bei Vorortkontrollen festgestellte Verstöße können zu empfindlichen Kürzungen der Betriebsprämie führen.

Fazit

Um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden, müssen alle Schweine ständigen Zugang zu ausreichendem Beschäftigungsmaterial haben.

In der Praxis gibt es viele Möglichkeiten, Schweine zu beschäftigen. Je nach Haltungssystem und Produktionsabschnitt, muss sich jeder Schweinehalter das jeweils passende Material für seine Tiere suchen. Wichtigste Kriterien sollten eine gute Akzeptanz durch die Tiere, keine Gesundheitsgefährdung sowie günstiger und einfacher Arbeitsumgang sein.

Das Anbieten von Beschäftigungsmaterial trägt zum Ausleben des arteigenen Verhaltens bei. Probleme wie Schwanzbeißen aber auch Geburtsprobleme können damit reduziert werden. Daher sollte es im Interesse jedes Tierhalters sein, nicht nur den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden, sondern durch den Einsatz einer geeigneten Beschäftigungsmöglichkeit das Auftreten von Fehlverhalten zu reduzieren und damit das Wohlbefinden der Tiere zu stärken.

Bewegungsbuchten im Abferkelbereich

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Schweinegesundheits-VO

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