Wie der Zufall so will ... Schleppschuh & Güllewirkung im Grünland
Es ist Ende August 2021. Genauer gesagt Donnerstag, der 26. August 2021. Der vierte Aufwuchs auf der betroffenen Grünlandfläche im Bezirk Vöcklabruck hat die Silierreife erreicht. Es wird gemäht und das Futter nach Hause gebracht. Am Betrieb ist bodennahe Verteiltechnik vorhanden und so wird gut eine Woche später mittels Schleppschuhtechnik 15 m3 (N-Gehalt: ca. 1,5 kg/m3) gut verdünnte Gülle auf der Fläche ausgebracht.
Und an dieser Stelle kommt der Zufall ins Spiel. Da die Technik noch relativ neu ist und die Handhabung der bodennahen Verteiltechnik natürlich einer gewissen Eingewöhnung bedarf, werden ganz zufällig und unabsichtlich einige Stellen nicht mit Gülle versorgt.
Mittlerweile haben wir Anfang Oktober und der fünfte Aufwuchs ist fünfeinhalb Wochen alt. Wie so oft zu dieser Jahreszeit ist der Gelbrost insbesondere auf der Wiesenrispe in vielen Beständen zu finden. Tendenziell stärker betroffen sind oftmals Bestände, bei denen sich Nährstoffversorgung und Nutzungsintensität nicht im Gleichgewicht befinden. Der fünfeinhalb Wochen alte Bestand kann durch gute Massebildung und Vitalität überzeugen - mit Ausnahme jener Flächen, die durch Zufall keine Gülle erhalten haben.
Und an dieser Stelle kommt der Zufall ins Spiel. Da die Technik noch relativ neu ist und die Handhabung der bodennahen Verteiltechnik natürlich einer gewissen Eingewöhnung bedarf, werden ganz zufällig und unabsichtlich einige Stellen nicht mit Gülle versorgt.
Mittlerweile haben wir Anfang Oktober und der fünfte Aufwuchs ist fünfeinhalb Wochen alt. Wie so oft zu dieser Jahreszeit ist der Gelbrost insbesondere auf der Wiesenrispe in vielen Beständen zu finden. Tendenziell stärker betroffen sind oftmals Bestände, bei denen sich Nährstoffversorgung und Nutzungsintensität nicht im Gleichgewicht befinden. Der fünfeinhalb Wochen alte Bestand kann durch gute Massebildung und Vitalität überzeugen - mit Ausnahme jener Flächen, die durch Zufall keine Gülle erhalten haben.
Besonders eindrucksvoll zeigt sich der Unterschied aus der Luft, aber auch am Boden ist dies sehr deutlich zu erkennen. Einerseits durch eine deutlich reduzierte Aufwuchshöhe und andererseits durch augenscheinlich höheren Befall mit Gelbrost im Vergleich zur restlichen Fläche, die mit Gülle versorgt wurde.
Fazit: Dieser ungewollte "Praxisversuch" zeigt, dass eine an die Nutzung angepasste Nährstoffversorgung für die Vitalität und Wuchskraft eines Grünlandbestandes enorm wichtig ist. Gut mit Nährstoffen versorgte Futterpflanzen sind widerstandsfähiger gegen Stressfaktoren wie Trockenheit und Schädlingsdruck. Die bodennahe Ausbringtechnik in Verbindung mit passenden Grünlandbeständen und ausreichend offenem Boden sorgt für einen effizienten Einsatz des Wirtschaftsdüngers.
In diesem Fall wurde das auch vom Betriebsleiter Michael Neudorfer bestätigt: "Von der Gülleausbringung mittels Schleppschuhverteiler bin ich besonders überzeugt. Mit der Breitverteilung hätte ich es nie geschafft, dass die Gülle eine so gute Wirkung im Grünlandbestand zeigt wie mit der bodennahen Ausbringung.“.
In diesem Fall wurde das auch vom Betriebsleiter Michael Neudorfer bestätigt: "Von der Gülleausbringung mittels Schleppschuhverteiler bin ich besonders überzeugt. Mit der Breitverteilung hätte ich es nie geschafft, dass die Gülle eine so gute Wirkung im Grünlandbestand zeigt wie mit der bodennahen Ausbringung.“.