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12.12.2017 | von DI Ferdinand Lembacher
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Verbesserung für Dürreindex-Versicherung 2018

Österreich hat mit der Dürreindex-Versicherung im internationalen Vergleich eine Vorreiterrolle inne. Diese neue Form der Versicherung entschädigt Landwirte für fehlenden Niederschlag, und zwar ohne Ertragsermittlung. Die "Hagelversicherung" hat mit den Erfahrungen aus 2017 die Produkte weiter verbessert.

Ernteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © HagelversicherungErnteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © HagelversicherungErnteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © HagelversicherungErnteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © Hagelversicherung[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.12.12%2F1513077538978498.jpg]
Ernteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © Hagelversicherung
Das Erntejahr 2017 stand im Norden und Osten des Landes ganz im Zeichen der Frühjahrs- und Sommertrockenheit. Sowohl die Getreideernte im Sommer, als auch die Ernte der Herbstkulturen stellten viele Betriebe vor enorme wirtschaftliche Probleme. Viele der Betroffenen im Wein- und Waldviertel hatten daher die Hoffnung, dass die in den letzten Jahren neu eingeführten Dürreindex-Produkte ihre Situation entschärfen können. Diese neue Art von Versicherungen war in den Jahren 2015 bis 2017 für Grünland, Mais, Weizen und Zuckerrübe eingeführt worden. Aufgrund der überwiegend positiven Erfahrungen in den ersten Jahren und der verstärkten finanziellen Unterstützung durch Bund und Land wurden diese in steigendem Umfang abgeschlossen. In vielen Regionen des Landes konnte diese neue Form der Versicherung die Situation der Geschädigten im heurigen Jahr verbessern. Gerade in den am stärksten betroffenen Gebieten gab es nach der extremen Hitze- und Trockenperiode des heurigen Jahres aber auch kritische Stimmen zu den neuen Produkten.
Diese Kritik an den Produkten beruht meist auf dem Missverständnis, dass ein objektiv eingetretener Dürreschaden in jedem Fall zu einer Entschädigung führen müsse. Das ist in Regionen mit geringem Speichervermögen des Bodens oder in Gegenden mit langjährig extrem niedrigen Durchschnittsniederschlägen manchmal aber nicht der Fall. Umgekehrt kommt es in der Dürreindexversicherung gelegentlich zu Auszahlungen, obwohl eigentlich fast normale Erträge erzielt werden.

Entschädigung für Niederschlagsdefizit

Wie ist das möglich? Dafür muss man sich bewusst machen, dass die Dürreindex-Produkte nur indirekt eine Ertragsversicherung darstellen. Das versicherte Risiko ist einzig und allein ein bestimmtes Niederschlagsdefizit in einer bestimmten Gemeinde. Dieses Defizit ermittelt sich aus dem langjährigen Durchschnittsniederschlag. Die Dürreindex-Produkte sind daher von der klassischen Dürreversicherung im Paket "Agrar Universal" zu unterscheiden. In der Dürreindex-Versicherung gibt es keine Ertragsgrenzen und keine Ertragsermittlung. Es kommt zu einer Auszahlung, wenn der gemessene Niederschlag den langjährigen Durchschnitt in einem bestimmten Prozentsatz unterschreitet. Das gilt für jeweils eine Gemeinde in definierten Zeiträumen. Zusätzlich werden Hitzetage berücksichtigt.

Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass zwar unbestreitbar deutliche Ertragsausfälle eintreten, trotzdem aber keine Entschädigung ausbezahlt wird. Dies ist im Jahr 2017 auf einzelnen Standorten so geschehen. Betroffen sind vor allem Standorte mit niedriger Bodenbonität (wenig Speicherfähigkeit) und solche in traditionell extremen Trockenlagen. In diesen trockensten Lagen ist der Durchschnittswert für die Versicherung (=100%) so niedrig, dass bereits bei geringeren als den geforderten Niederschlagsdefiziten massive Ernteverluste eintreten können. Auf diesen extremen Trockenstandorten hat zum Glück oft die klassische Dürreabsicherung im Produkt "Agrar Universal" für Teilentschädigung gesorgt.

Um dieser Kritik zu begegnen, wird ab 2018 eine "Dürrindex-Versicherung Variante 60/30" angeboten. In dieser optional wählbaren Variante beginnt die Versicherung bereits bei geringeren Niederschlagsdefiziten zu greifen – 60% in der Kurzperiode beziehungsweise 30% in der Vegetationsperiode. Versicherungsmathematisch unvermeidbar gibt es die neue Variante nur gegen eine zusätzliche Prämie. Positiv daran ist, dass Land und Bund diese Prämie, wie alle anderen Risiken auch mit 50% bezuschussen.
Ernteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © HagelversicherungErnteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © HagelversicherungErnteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © Hagelversicherung[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.12.12%2F1513077534389756.jpg]
Ernteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © Hagelversicherung

Abweichende Niederschlagsmessungen

Ein weiterer wiederholt geäußerter Vorwurf lautet, dass die Niederschlagsmessung nicht mit den eigenen Messungen übereinstimmt. Dazu muss gesagt werden, dass die Hagelversicherung keine eigenen Messungen durchführt, sondern offizielle Daten der Zentralanstalt für Meteorologie übernimmt. Auf die Kritik wurde aber trotzdem reagiert. Im nächsten Jahr wird nicht mehr ein Niederschlagswert für eine ganze Gemeinde ermittelt, sondern es wird für jede Katastralgemeinde (KG) ein Messwert herangezogen. Alle Flächen dieser KG werden mit dem gemessenen Defizit dieser KG abgerechnet. Damit sollte die Treffsicherheit der Indexprodukte erhöht werden, insbesondere in großen Gemeinden. Betriebe, die nach der bisherigen Methodik leer ausgingen, werden so für alle Flächen einzelner KGs entschädigt.

Es wird aber auch Fälle geben, bei denen bisher der gesamte Betrieb entschädigt wurde, nun aber die Flächen einzelner KGs nicht mehr entschädigt werden, da dort mehr Regen fiel und daher das Defizit den Grenzwert nicht erreicht. Das neue Modell entschädigt in jedem Fall mehr Betriebe als bisher. Diese höhere Treffsicherheit ist absolut  zu begrüßen.

Laufende Verbesserungen

Die Dürreindex-Produkte wurden in den letzten Jahren eingeführt, um dem steigenden Risiko zunehmender Wetterextreme zu begegnen. Bund und Land tragen gemeinsam 50% der Kosten. Im internationalen Vergleich ist Österreich damit in einer Vorreiterrolle. Tausende Betriebe haben 2015 und 2017 einen Teil ihrer Dürreschäden ersetzt bekommen. Die zugrunde gelegten Klima- und Versicherungsmodelle werden laufend evaluiert und mit dem Ziel größtmöglicher Treffsicherheit behutsam verbessert. Im extremen Trockenjahr 2017 hat sich der Stufenbau der Dürreversicherung bewährt.

Rundum versichert

Stufenmodell für Risikomanagement im Ackerbau
Die "Agrar Universal" als unverzichtbare Basis plus optionale Ergänzung durch die Dürreindex-Versicherung hat sich bewährt.

Agrar Universal
Diese Versicherung bietet Versicherungsschutz für Unterschreitung exakt definierter Ertragsgrenzen infolge von Dürre für viele Ackerkulturen. Die Auszahlung erfolgt einzelflächenspezifisch und bedarf der Ertragserhebung vor Ort. Daneben werden viele zusätzliche Risiken, wie Sturm, Hagel, Auswuchs, Wiederanbau, Spätfrost und Überschwemmung im Paket abgedeckt.

Dürreindexversicherung für Weizen und Mais
Diese kann freiwillig und zusätzlich zur "Agrar Universal" abgeschlossen werden. Eine Auszahlung erfolgt, wenn der gemessene Niederschlag im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt definierte Prozentsätze unterschreitet. Die Auszahlung erfolgt einheitlich für alle versicherten Flächen des Betriebes je Katastralgemeinde, es gibt keine Ertragsgrenzen und folglich auch keine Ertragsermittlung.

Universal Zuckerrübe und Universal Kartoffel
Diese Versicherungen stellen eine zusätzliche Absicherung für diese Kulturgruppen dar. Im Falle von Erdäpfeln liegt die Ertragsgrenze, ab der entschädigt wird, höher als in "Agrar Universal", die Entschädigungsbeträge sind ebenso höher. Zusätzliche Risiken, wie etwa Frühfrost ab September, werden ebenfalls abgedeckt.

Weitere Pakete gibt es optional für Ölkürbis und Saatmais. Eine Dürreindex-Versicherung nach dargestelltem Modell gibt es auch für Grünland bei mindestens zwei Nutzungen und für Ackerfutter.
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Ernteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © Hagelversicherung
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Ernteausfälle bringen landwirtschaftliche Betriebe oftmals in ernst zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten. © Hagelversicherung