15.05.2020 |
von Christian Emsenhuber, BSc
Unkrautbekämpfung in Mais: Auf Verträglichkeit der Herbizide achten!
Oft sind die Hirsen und andere Unkräuter aufgelaufen und bereits relativ weit entwickelt (siehe Bild). In solchen Fällen sind für gute Bekämpfungserfolge zeitnahe Behandlungstermine notwendig. Nach Regen- und Kältephasen ist besonders auf die Verträglichkeit von Maisherbiziden zu achten. Im Zweifelsfall sollte - wenn möglich - 1 besser 2 Tage zugewartet werden. Diese Zeit braucht der Mais, um eine ausreichende Wachsschicht nach Niederschlägen aufzubauen.
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Besonders der Einsatz des Wirkstoffs Dicamba und von Sulfonylharnstoffen kann unter grenzwertigen Bedingungen die Verträglichkeit herabsetzen. Produkte wie Laudis Aspect Pro, die Onyx Packs und aus Praxiserfahrungen auch die Omega Packs weisen unter solchen Bedingungen noch eine relativ gute Verträglichkeit auf. Auch Tautropfen in den Kelchblättern sollten vor einer Anwendung abgetrocknet sein.
Der Wuchsstoff Dicamba braucht auch in den Folgetagen wüchsige Witterung (möglichst warme Temperaturen) um seine Wirkung vollständig zu entfalten. Dies gilt besonders für eine gewünschte nachhaltige Wurzelunkrautbekämpfung.
Spätestens zum 6-Blattstadium sollten die Herbizidmaßnahmen im Mais abgeschlossen sein. In einem kurzen - lediglich 3 Minuten langem Video - haben wir die wichtigsten Entscheidungsgrundlagen für den Herbizideinsatz im Mais zusammengefasst:
Der Wuchsstoff Dicamba braucht auch in den Folgetagen wüchsige Witterung (möglichst warme Temperaturen) um seine Wirkung vollständig zu entfalten. Dies gilt besonders für eine gewünschte nachhaltige Wurzelunkrautbekämpfung.
Spätestens zum 6-Blattstadium sollten die Herbizidmaßnahmen im Mais abgeschlossen sein. In einem kurzen - lediglich 3 Minuten langem Video - haben wir die wichtigsten Entscheidungsgrundlagen für den Herbizideinsatz im Mais zusammengefasst: