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07.05.2020 | von DI Christine Greimel
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Unkrautbekämpfung im Mais

im klassischen Nachauflauf

Durch die Niederschläge der letzten Tage ist Mais meist im 2 - 3 Blattstadium und sehr gleichmäßig aufgelaufen, aber auch die Unkräuter und Ungräser laufen auf. Einige Betriebe haben auch schon ihre Maisbestände mit Adengo behandelt, welches bis zum 3-Blattstadium des Maises eingesetzt werden kann. Wenn ein Großteil der Unkräuter und Ungräser aufgelaufen ist, so können nächste Woche auch schon die gängigen Maispacks eingesetzt werden. Um auch Ackerwinde bzw. Zaunwinde gut zu erfassen, sollte diese eine Wuchslänge von mindestens 20 cm haben. Gleichmäßig warme, wüchsige Bedingungen sind für den Mais und auch für die Mehrzahl der Herbizide gute Voraussetzungen für eine optimale und kulturverträgliche Wirkung. Nach größeren Regenmengen sollten 1 - 2 Tage sonnige Witterung gegeben sein, damit sich wieder eine Wachsschicht aufbauen kann. Die meisten Herbizide sind nach 2 Stunden regenfest (Ausnahme Effigo: 6 Stunden!).

Vorsicht bei ALS-resistener Hühnerhirse

Für eine nachhaltige Resistenzvorbeugung ist es wichtig, breit wirksame Pack-Lösungen mit mehreren Wirkungsmechanismen und überlappendem Wirkungsspektrum gegen Gräser und Unkräuter einzusetzen. So sind Packs, bei welchen die Hirsewirkung nur mehr über ALS-Hemmer kommt, häufig nicht mehr ausreichend wirksam bei der Hühnerhirse. Mit Packs wie dem Arrat Mais Pack, dem Fornet Casper Mais Pack, dem Rosan Pack aber auch mit MaisTer Power können somit ALS-resistente Hühnerhirsen weiter vermehrt werden. Eine nicht ausreichende Bekämpfung der Hühnerhirse könnte auch mit den beiden Packs Aztec Komplett Pack und Diego MX der Fall sein, wenn diese beiden Packs über das 3-Blattstadium der Hühnerhirse hinaus eingesetzt werden und die ALS-resistenten Hühnerhirsen über die Bodenpartner Spectrum Gold und Successor T nicht mehr ausreichend erfasst werden. Somit sollte der Aztec Komplett Pack und Diego MX nicht zu spät eingesetzt werden.
Hühnerhirsen bilden kein Blatthäutchen aus. ALS-resistente Hühnerhirsen bilden sich durch wiederholte Alleinanwendung von ALS-Hemmern (Sulfonylharnstoffe, Thiencarbazone) in der Fruchtfolge. Kombinationen mit Triketonen (z.B. Laudis, Callisto) schaffen Abhilfe.
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Hühnerhirse © DI Christine Greimel, LK Stmk. und DI Peter Klug
Das Blatthäutchen der Borstenhirsen bildet einen dichten Haarkranz, die Blattspreite ist lang behaart.
Borstenhirsen sind mit Tembotrione (Laudis, Capreno) gut zu bekämpfen.
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Borstenhirse © DI Peter Klug
Glattblättrige Hirse wird in kleinem Stadium über gräserwirksame Bodenherbizide und über ALS-Hemmer erfasst. Triketone haben kaum Wirksamkeit. Somit scheiden Packs wie Laudis Aspect Pro oder auch der Onyx Komplett Mais Pack für die Bekämpfung der Glattblättrigen Hirse aus.
Die Glattblättrige Hirse hat einen runden Stängelquerschnitt, ist nicht behaart und hat ein Blatthäutchen in Form eines Haarkranzes ausgebildet.
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Glattblättrige Hirse © DI Christine Greimel, LK Stmk.
Die Blutfingerhirse sollte nicht zu weit entwickelt sein, um noch zufriedenstellend bekämpft werden zu können. Dabei zeigten in Versuchen Triketone eine bessere Wirksamkeit als ALS-Hemmer.
 
Die Fingerhirse hat einen runden Stängelquerschnitt, die Blattspreite ist fein behaart, die Blattscheide ist lang bewimpert. Sie hat ein ausgeprägtes Blatthäutchen mit etwa 3 mm Länge.
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Blutfingerhirse © DI Christine Greimel, LK Stmk.
Bei den ausdauernden Gräsern breitet sich das Johnsongras (Wilde Mohrenhirse oder auch Aleppohirse genannt) stark aus. Im Mais ist das Johnsongras nur mit Sulfonylharnstoffen bekämpfbar.
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Gräser © DI Chrstine Greimel, LK Stmk. und DI Peter Klug
Mit den Aufwandmengen für Sulfonylharnstoffe im zugelassenen Bereich sollte bei der Bekämpfung des Johnsongrases nicht gespart werden. In eigenen Versuchen zeigten Packs welche mit zwei Sulfonylharnstoffen ausgestattet sind (Diego MX, Omega Pack und Omega Gold Pack) gute Wirksamkeiten.
 
Auch das Erdmandelgras breitet sich aus. Die Behandlung des Erdmandelgrases mit Adengo und Dual gold oder Spectrum ist meistens schon erfolgt. Wenn notwendig wird eine Nachbehandlung mit ¾ l Onyx und 100 g Mesotrione je Hektar empfohlen. Ein weiterer Wirkstoff mit Wirkung auf das Erdmandelgras ist Mesotrione. Dieser ist in vielen Packs enthalten. Verstärkt wird die Wirkung auf das Erdmandelgras von Mesotrione durch die Kontaktwirkstoffe Terbuthylazin und Pyridate (Onyx). Eine Nachbehandlung sollte, wenn ein Mesotrione-hältiger Pack vorgelegt wurde, mit 1,25 l/ha Maister Power in Kombination mit 0,5 l/ha Spectrum oder Dual Gold erfolgen. Somit muss Mesotrione nicht zweimal eingesetzt werden.
Das heißt, Dual Gold, Spectrum, Adengo, Mesotrione (Callisto, Elumis, Arigo, Osorna, Kideka…), Maister Power und die Kontaktwirkstoffe Terbuthylazin und Onyx sind die Bausteine zur Bekämpfung des Erdmandelgrases! Laudis und Aspect Pro haben keine Wirkung beim Erdmandelgras!!
Die Vermehrung des Erdmandelgrases erfolgt durch Rhizomknöllchen (Erdmandeln). Die Bekämpfung des Erdmandelgrases muss vor der Anlage dieser Erdmandeln erfolgen. Ziel der direkten Bekämpfung ist somit die wiederholte Störung, also das Aushungern des Erdmandelgrases vor der Knöllchenbildung.
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Erdmandelgras © DI Christine Greimel, LK Stmk.
Besonderes Augenmerk muss auch auf die Bekämpfung der Ambrosie im Mais gelegt werden.
Ambrosie im Mais: Gute Wirksamkeiten auf die Ambrosie haben Laudis, Capreno, MaisTer Power, Peak, Buctril und Arrat. Auch über Adengo und Effigo (nicht im Versuch) kommt eine gute Wirksamkeit.
Zu schwach wirksam ist Mesotrione (z.B. Callisto, Temsa...) und auch nicht ausreichend ist die Wirksamkeit über Dicamba (im Hector Max). Die Wirkung von Mesotrione wird aber verstärkt durch Terbuthylazin. Über die Sulfonylharnstoffe mit Ausnahme von Monsoon kommt auch keine Wirksamkeit.
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Ambrosie © DI Christine Greimel, LK Stmk. und DI Peter Klug
Das Laubblatt der Schönmalve (Abutilon, Samtpappel)) ist samtig weich.
Die Bekämpfung der Schönmalve ist möglich mit Adengo, Capreno, Triketonen wie Laudis und Callisto, Arrat, Peak und auch MaisTer Power. Mit Dicamba und Sulfonylharnstoffen wird wenig Wirkung erzielt.
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Schönmalve © DI Peter Klug
Das Laubblatt der Spitzklette hat Ähnlichkeit mit einem Ahornblatt.
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Spitzklette © DI Peter Klug
Spitzklette kann im Mais mit Triketonen, Peak, Dicamba, Arrat, Maister Power, Adengo und Capreno bekämpft werden.
Stechapfel Keimlinge sind an den langen Keimblättern gut zu erkennen.
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Stechapfel © DI Peter Klug
Auch der Stechapfel kann gut mit Triketonen, Monsoon, Peak, Buctril, Arrat, Maister Power, Adengo und Capreno bekämpft werden. Dicamba, Nicosulfuron und Rimsulfuron haben beim Stechapfel wenig Wirkung.
Die Quetschgurke, ein ausdauerndes, kletterndes Kürbisgewächs kann mit Casper (Achtung: nur alle drei Jahre anwendbar!), enthalten im Fornet Casper Maispack bzw. Rosan Pack, bekämpft werden.
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Quetschgurke © DI Peter Klug
Die Erdbirne, ein Schmetterlingsblütler, kann mit 0,35 l/ha Effigo + 0,5 l Gondor (ölhältiges Netzmittel) bekämpft werden.
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Erdbirne © DI Peter Klug
Wurzelunkräuter im Mais bekämpfen
Quecke und Johnsongras können im Mais nur über Sulfonylharnstoffe bekämpft werden. Dabei zeigten Versuche, dass Kombinationen von Sulfonylharnstoffen (z.B. Arigo, Diego MX) Johnsongras sehr gut bekämpfen. Für die Bekämpfung des Johnsongrases sollte die maximal zugelassene Aufwandmenge des Sulfonylharnstoffes eingesetzt werden. Auf Huflattich hat Peak, Casper, Arrat und Effigo eine gewisse Wirksamkeit. Für die Winden- und Distelbekämpfung hat Dicamba (Maisbanvel WG, Oceal, Maisbanvel flüssig…) und die Kombination von Dicamba mit Tritosulfuron im Arrat eine gute Wirkung. Bei der Distel kommt aber auch eine sehr gute Wirkung über Clopyralid (Effigo, Lontrel 600..) und Prosulfuron (Peak). Auch Triketone (Laudis, Callisto..) und Thiencarbazone (Adengo, MaisTer Power, Capreno) haben Distelwirkung. Bei der Winde sind neben Dicamba-Produkten und Arrat auch Adengo, Capreno, MaisTerPower, Peak und Harmony SX wirksam.
Auflagen bei der Anwendung von Maisherbiziden
Der Wirkstoff Terbuthylazin ist in den Wasserschutz- und Schongebieten verboten. Nicosulfuron-Präparate wie Nicosh 4 OD, Nicogan und Loop 240 OD dürfen nur alle zwei Jahre auf derselben Fläche angewendet werden. Prosulfuron (Peak) hat neben der einmaligen Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode die Auflage, dass es nur alle 3 Jahre auf derselben Fläche angewendet werden darf. Auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die den Wirkstoff Prosulfuron enthalten, sind möglich. Dies trifft für den Rosan Pack, Fornet Casper Mais Pack und für den Elumis Peak Pack zu. Auch Successor T und Successor Tx haben eine Anwendungseinschränkung, die da lautet: Zum Schutz von Grundwasser nicht mehr als 1 Anwendung in einem Zeitraum von 3 Jahren auf der derselben Fläche, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die den Wirkstoff Terbuthylazin enthalten. Successor T bzw. Successor Tx ist enthalten im Diego MX, Locast Mais Pack und Onyx Komplett Mais Pack. Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern sowie Abstände zu Oberflächengewässern bei Abtragungsgefahr und gegebenenfalls auch ein bewachsener Grünstreifen sind ebenfalls einzuhalten.

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