05.12.2018 |
von Judith Haaser
Tag des Bodens: Wir können nicht von Parkplätzen leben
In Tirol stehen nur ca. 12 Prozent der Landesfläche für eine landwirtschaftliche Nutzung, Bebauung und Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Täglich gehen rund 1,5 Hektar durch Verbauung verloren. LK-Präsident Josef Hechenberger ruft anlässlich des „Tag des Bodens“ zu einem sparsameren Umgang mit dem knappen Gut auf.
Der Bodenfraß in Tirol und ganz Österreich schreitet viel zu rasch voran. Täglich wird österreichweit bestes Ackerland in einer Größe von rund 30 Fußballfeldern verbaut! Gerade in Tirol, wo Grund und Boden ohnehin knapp sind, ist das ein riesiges Problem. „Wir brauchen ein rasches Umdenken in Sachen Bodenverbrauch. Die Flächenversiegelung darf nicht im bisherigen Ausmaß weitergehen, sonst werden wir die Auswirkungen noch mehr zu spüren bekommen“, findet LK-Präsident Josef Hechenberger eindringliche Worte.
Wir brauchen die „grüne Wiese“!
Der heurige Hitzesommer hat gezeigt, mit welchen Klimaextremen in Zukunft gerechnet werden muss. „Unverbaute Flächen werden immer wichtiger. Nicht nur, um weiterhin heimische Lebensmittel genießen zu können, sondern auch als Schutz, beispielsweise bei Unwetterereignissen. Versiegelter Boden bindet kein CO2, kann kein Wasser aufnehmen und verschärft dadurch die Wirkung von Hitzeperioden oder Hochwasser. Das muss uns allen klar sein!“
Platz für Lebensmittelproduktion
Einkaufszentren mit großzügigen ebenerdigen Parkflächen, Ausbau des Verkehrsnetzes, Neubau statt Revitalisierung: „Der Nutzungsdruck auf Grund und Boden steigt ständig weiter. Viele Ortskerne sterben aus und neue Gewerbegebiete am Siedlungsrand werden aus dem Boden gestampft. Wir brauchen dringend eine nachhaltigere Herangehensweise, um weiterhin ein interessanter Wirtschaftsstandort zu bleiben, den benötigten Wohnraum zu schaffen und trotzdem die wertvollen Böden für die landwirtschaftliche Nutzung zu erhalten. Stichwörter sind hier Ortskernrevitalisierung, Verdichtung und eine vorausschauende raumordnerische Planung!“, fasst Hechenberger zusammen.
Der heurige Hitzesommer hat gezeigt, mit welchen Klimaextremen in Zukunft gerechnet werden muss. „Unverbaute Flächen werden immer wichtiger. Nicht nur, um weiterhin heimische Lebensmittel genießen zu können, sondern auch als Schutz, beispielsweise bei Unwetterereignissen. Versiegelter Boden bindet kein CO2, kann kein Wasser aufnehmen und verschärft dadurch die Wirkung von Hitzeperioden oder Hochwasser. Das muss uns allen klar sein!“
Platz für Lebensmittelproduktion
Einkaufszentren mit großzügigen ebenerdigen Parkflächen, Ausbau des Verkehrsnetzes, Neubau statt Revitalisierung: „Der Nutzungsdruck auf Grund und Boden steigt ständig weiter. Viele Ortskerne sterben aus und neue Gewerbegebiete am Siedlungsrand werden aus dem Boden gestampft. Wir brauchen dringend eine nachhaltigere Herangehensweise, um weiterhin ein interessanter Wirtschaftsstandort zu bleiben, den benötigten Wohnraum zu schaffen und trotzdem die wertvollen Böden für die landwirtschaftliche Nutzung zu erhalten. Stichwörter sind hier Ortskernrevitalisierung, Verdichtung und eine vorausschauende raumordnerische Planung!“, fasst Hechenberger zusammen.
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Mag. Judith Haaser, Tel. +43 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at
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