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01.02.2018 | von Dr. Josef Wasner
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Raps, gut versorgt mit der richtigen Dosis Stickstoff

Raps reagiert deutlich auf die Stickstoffdüngung. Ein hohes Angebot fördert die Massenentwicklung, während einem Mangel Ertragseinbußen folgen können. Wie man die Menge am besten an die Bestandsentwicklung anpassen kann und dabei wirtschaftlich und ökologisch optimal unterwegs ist, weiß LK-Experte Josef Wasner.

Rapsbestand ohne Blattverlust verhalten andüngen © LK NÖ/WasnerRapsbestand ohne Blattverlust verhalten andüngen © LK NÖ/WasnerRapsbestand ohne Blattverlust verhalten andüngen © LK NÖ/WasnerRapsbestand ohne Blattverlust verhalten andüngen © LK NÖ/Wasner[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.02.01%2F1517480481445581.jpg]
Rapsbestand ohne Blattverlust verhalten andüngen © LK NÖ/Wasner
Unter den bisherigen Wetterbedingungen haben sich zumeist ausreichend dichte Pflanzenbestände entwickelt, in denen aufgrund der langen, wüchsigen Bedingungen auch die Einzelpflanzen kräftig gedeihen konnten. Größere Pflanzen- oder Blattverluste blieben bis jetzt aus.

Starten die Rapsbestände in diesem Zustand in die Vegetation, darf die Startdüngung nicht zu hoch erfolgen. Die Hälfte der im Frühjahr geplanten Stickstoffmenge ist ausreichend. Wie hoch die maximale Stickstoffmenge in Abhängigkeit der Ertragserwartung sein darf, zeigt die Tabelle, wobei auch im Herbst ausgebrachter Stickstoff zu berücksichtigen ist. Damit wird für die meisten Rapsbestände eine Andüngung mit 60 bis 70 kg Stickstoff je Hektar sinnvoll sein. Deutlich höhere Stickstoffgaben würden viel Blattmasse produzieren, die einer gleichmäßigen Entwicklung der Seitentriebe im Wege steht. Der Übergang in die generative Phase ist damit ungleich, und inhomogene Bestände sind die Folge.

Bei weniger als acht Blättern und damit wenigen Seitentriebanlagen ist es gerechtfertigt, die erste Stickstoffgabe deutlich zu erhöhen. Da unter diesen Umständen auch die unteren Seitentriebe ertragsrelevant sind, muss die Stickstoffversorgung zu Vegetationsstart passen.

Welcher Stickstoff?

Schnell verfügbarer Nitrat-Stickstoff begünstigt die vegetative Entwicklung, die besonders nach strengen Wintern mit hohem Blattverlust oder in schwachen Beständen beschleunigt werden muss. Vorsicht ist bei einem sehr frühen Einsatz bei Wechselfrösten geboten. Der erhöhte Nitratgehalt in der Pflanze steigert die Frostempfindlichkeit.

Bei gut entwickelten Beständen, die keinen Blattverlust zeigen und auch im Herbst eine Stickstoffdüngergabe bekommen haben, sind Ammonium-Stickstoff oder Harnstoff die bessere Wahl für die Startdüngung. Der Rapsbestand nimmt zwischen Vegetationsbeginn und Schossen rund ein Kilogramm Stickstoff je Hektar und Tag auf. Mit Schossbeginn steigt dieser Wert auf etwa 5 kg/ha und Tag. Diesen hohen Bedarf deckt man mit der zweiten Stickstoffgabe bei einer Wuchshöhe von zehn bis 15 Zentimetern. Vor allem bei wüchsigem Wetter und gut entwickelten Beständen kann eine zu frühe Schossgabe das Blattwachstum zu Lasten der Triebentwicklung fördern.

Unter trockenen Bedingungen besteht die Gefahr, dass die Pflanze aufgrund mangelnder Bodenfeuchte den Stickstoff nicht zeitgerecht aufnehmen kann. In diesem Fall ist die Stickstoffgabe zu Streckungsbeginn besser.

Maximal mögliche Stickstoffdüngung im Aktionsprogramm Nitrat

Ertragserwartung (t/ha) Obergrenzen (kg N/ha)
< 2,5 110
2,5 bis 3,5 155
3,5 bis 4,25 180
4,25 bis 5 195
> 5 210

Ausbringung in einer Gabe möglich

Unter trockenen Bedingungen bei spätem Vegetationsstart wird oft überlegt, den gesamten Stickstoff in einer Gabe auszubringen. Die jüngste Fassung des Nitrat-Aktionsprogrammes erlaubt, dass man auch bei Raps Stickstoffmengen von über 100 Kilogramm je Hektar in einer Gabe ausbringen darf, wenn stabilisierte Stickstoffdünger eingesetzt werden.  Diese Dünger, zum Beispiel ENTEC, ALZON und UTEC sind so modifiziert, dass sich die Freisetzung von Ammonium oder Nitrat verzögert. Mit diesen Düngern kann man in einer einzigen Gabe zu Vegetationsbeginn den gesamten Stickstoff ausbringen. Man spart Ausbringkosten und unter trockenen Bedingungen steigt die Wirkungssicherheit. Dem stehen höhere Düngerpreise gegenüber.

Auch Güllegaben sind im Frühjahr möglich, wobei Schleppschlauchverteiler sinnvoll sind, die auf die Fahrgassenbreite abgestimmt sind. Bei Wirtschaftsdünger stellt das Nitrat-Aktionsprogramm klar, dass für die Obergrenze von 100 kg Stickstoff/ha der Ammonium-Anteil zu berücksichtigen ist. Bei einer Schweinegülle mit 6 kg Stickstoff feldfallend je Kubikmeter und einem Ammonium-Anteil von 65% ist damit eine Gabe von maximal 25 m3/ha möglich. Weiters ist zu beachten, dass die Ausbringung nur auf auftauenden, nicht aber durchgefrorenen Böden zulässig ist.

Schwefel und Bor

Neben Stickstoff ist im Frühjahr auch die Schwefelversorgung zu beachten. Die Aufnahme und Wirkung von Schwefel sind dem Stickstoff sehr ähnlich. Deshalb düngt man 40 bis 60 kg Schwefel/ha am zweckmäßigsten mit sulfathaltigen Stickstoffdüngern, die es in verschiedenen Formulierungsverhältnissen gibt.

Ein wichtiges Spurenelement ist Bor. Über Blattdünger müssen bis zum Knospenstadium etwa 300 bis 500 Gramm Bor je Hektar ausgebracht werden. Es ist zu beachten, dass die meisten Bordünger den pH-Wert der Spritzbrühe erhöhen. Wirkungsminderung der Pflanzenschutzmittel und Probleme bei der Ausbringung können damit verbunden sein.

Abhilfe schaffen Zusätze, wie zum Beispiel Zitronensäure, die den pH-Wert der Spritzbrühe auf unter sieben absenken. Je nach Wasserhärte werden 100 bis 300 Gramm Zitronensäure je 100 Liter Wasser empfohlen.

Schädlinge beachten

Neben der Nährstoffversorgung trägt die Schädlingskontrolle zur  Ertragssicherung bei. Das rechtzeitige Aufstellen der Gelbschalen gibt Aufschluss über den Zuflug des Großen Rapsstängelrüsslers und des Gefleckten Kohltriebrüsslers.

Sobald die Knospen erscheinen, rückt der Rapsglanzkäfer ins Zentrum der Beobachtung. Bei spätem Vegetationsstart können die Knospen bereits bei einer Wuchshöhe von 15 bis 20 Zentimetern erscheinen. Eine Bekämpfung ist erst dann sinnvoll, wenn die Schadschwellen überschritten werden. In kräftigen Beständen können sieben bis acht Käfer je Pflanze toleriert werden, während in schwächeren Beständen schon vier bis fünf Käfer einen wirtschaftlichen Schaden anrichten können, vor allem wenn sie schon im frühen Knospenstadium auftreten. Sind etwa 10% des Bestandes bereits aufgeblüht, soll der Rapsglanzkäfer nicht mehr bekämpft werden, weil er ab diesem Zeitpunkt für die Befruchtung nützlich ist. Weitere Informationen gibt es auf der Monitoring-Plattform.

Eine Übersicht der zugelassenen Pflanzenschutzmittel ist im "Feldbauratgeber – Frühjahr 2018" zu finden.

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