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29.08.2017 | von Alfred Unmann
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Nützlingseinsatz bei Biogemüse

Auch beim Anbau von Biogemüse im Folien- oder Glashaus kommt es zu Befall mit verschiedenen Schädlingen. Was unternehmen die Biogärtner gegen Blattläuse, Weiße Fliege und Co?

 © Alfred Unmann © Alfred Unmann © Alfred Unmann © Alfred Unmann[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.08.29%2F15040070261814.jpg]
© Alfred Unmann
Gegen Schädlinge gibt es zunächst einmal viele Maßnahmen im vorbeugenden Bereich.

Dazu zählen beispielsweise:
  • Bodenpflege: durch schonende Bodenbearbeitung und Humusaufbau werden die Pflanzen stark und weniger anfällig für Schädlinge
  • eignete Sorten können viele Probleme vermieden werden
  • Fruchtfolge: gesunde Pflanzen werden weniger von Schädlingen befallen als vorgeschädigte
  • Klimaregelung: durch geschickten Einsatz von Bewässerung, Lüftung, Schattierung (und eventuell Heizung) kann man den Schädlingen das Leben schwer machen
  • Kulturtechnik: durch lockere Bestände, Schnittmaßnahmen, Einsatz von Mulchmaterial, Tropfbewässerung usw. wird für ein ideales Bestandesklima gesorgt
  • Klebetafeln, Pheromonfallen oder Insektenschutznetze helfen dabei, die Zahl der Schädlinge zu verringern

Ein besonders wichtiger Punkt ist die Förderung von Nützlingen. Als Nützlinge werden räuberische oder parasitische Insekten und Milben bezeichnet, die sich von Schädlingen ernähren und dadurch deren Zahl begrenzen. Solche Nützlinge kommen massenweise in der Natur vor und sie fliegen auch in geschützte Gemüsekulturen. Um diese Nützlinge anzulocken und zu fördern setzen die Biogärtner beispielsweise Blühstreifen ein. Viele Nützlinge brauchen als erwachsene Tiere Nektar und Pollen von blühenden Pflanzen – von den Blüten angelockt hilft ihr Nachwuchs dann bei der Schädlingsbekämpfung.
  • Wichtig ist natürlich auch die Schonung der Nützlinge durch das Weglassen von Pflanzenschutzmitteln. Auch Bio-Mittel können hier Schaden anrichten!
Die Schwebfliege ? ein natürlich vorkommender Blattlaus-gegner. © wideworld/fotoliaDie Schwebfliege ? ein natürlich vorkommender Blattlaus-gegner. © wideworld/fotoliaDie Schwebfliege ? ein natürlich vorkommender Blattlaus-gegner. © wideworld/fotolia[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.08.29%2F1504007018682245.jpg]
Die Schwebfliege ? ein natürlich vorkommender Blattlaus- gegner. © wideworld/fotolia

Mehr als 50 Nützlinge

Wenn man die Schädlingsbekämpfung ganz den natürlich vorkommenden Nützlingen überlässt, muss man damit rechnen, dass sich zunächst mal die Schädlinge stark vermehren und sich erst langsam eine Nützlingspopulation aufbaut. Später werden die Schädlinge dann schnell dezimiert und ihre Anzahl unter die Schadschwelle gedrückt, ab der nennenswerte Schäden zu erwarten sind. Bis sich dieses natürliche Gleichgewicht einstellt, kann es jedoch zu Ernteausfällen und Qualitätsmängeln kommen. Daher setzen die Gemüseproduzenten zunehmend auf Nützlinge, die von professionellen Nützlingszüchtern zugekauft werden. Diese haben inzwischen über 50 verschiedene Nützlinge im Angebot! Gerade im Frühjahr, wenn im Freiland noch wenige Nützlinge vorhanden sind, werden zusätzliche Tiere freigesetzt, damit es erst gar nicht zu einer Massenvermehrung der Schädlinge kommen kann.
In der offenen Zucht fressen orangefarbene Gallmückenlarven die Getreideläuse. © Alfred UnmannIn der offenen Zucht fressen orangefarbene Gallmückenlarven die Getreideläuse. © Alfred UnmannIn der offenen Zucht fressen orangefarbene Gallmückenlarven die Getreideläuse. © Alfred Unmann[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.08.29%2F1504007022761975.jpg]
In der offenen Zucht fressen orangefarbene Gallmückenlarven die Getreideläuse. © Alfred Unmann
Typische Schädlinge an Gewächshausgemüse und ihre natürlichen Gegenspieler
Blattläuse Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen, Gallmücken, Schwebfliegen usw.
Spinnmilben Raubmilben, Gallmücken
Thripse Raubmilben, Raubwanzen
Weiße Fliege  Schlupfwespen, Raubwanzen

Der Anbau von Fruchtgemüse eignet sich besonders gut für den Nützlingseinsatz. Bei Tomaten, Gurken oder Paprika kann eine gewisse Anzahl an Schädlingen akzeptiert werden, solange sie auf den Blättern sitzen und die Frucht nicht schädigen. Auf den Pflanzen tobt oftmals ein heftiger Kampf zwischen Schädlingen und Nützlingen, ohne dass die Qualität des Erntegutes beeinträchtigt wird. Bei Salat oder Zierpflanzen ist die Situation schwieriger, da hierbei keine Tiere (egal, ob Schädling oder Nützling) auf den Produkten akzeptiert werden.

Offene Zucht von Blattlausgegnern

Ein besonders raffiniertes Verfahren wenden die Tiroler Betriebe seit einigen Jahren gegen Blattläuse an. Bei der sogenannten "offenen Zucht" wird bereits vor Kulturbeginn zunächst Getreide ausgesät. Dies kann in Balkonkistchen oder auch direkt im Gewächshausboden geschehen. Auf das Getreide werden dann spezielle Getreideläuse ausgebracht, die sich darauf schnell vermehren. Die Getreideläuse stellen keine Gefahr für unsere Gemüsekulturen dar, da sie nur an Gräsern überleben können. Wenn genug Läuse da sind, werden kleine Anzahlen verschiedene Nützlinge eingesetzt – bewährt haben sich vor allem Schlupfwespen (verschiedene Aphidius-Arten, Aphelinus, Praon usw.) sowie Gallmücken (Aphidoletes). Diese Nützlinge können sich innerhalb weniger Wochen massiv auf den Getreideläusen vermehren. Wenn dann in den Gemüsekulturen die ersten "bösen" Läuse auftreten, sind im Haus schon so viele Nützlinge vorhanden, dass erst gar keine große Schädlingspopulation aufkommen kann. So kann mit relativ wenigen zugekauften Nützlingen vorbeugend eine große Wirkung erzielt werden. Zusätzlich werden von den Getreideläusen auch natürlich vorkommende Nützlinge angelockt – immer wieder finden sich auf dem Getreide Marienkäfer, Florfliegen oder Schwebfliegen ein. Dieses Verfahren wird durch die Referenten der Landwirtschaftskammer für alle Gemüse- und Zierpflanzenbetriebe organisiert – konventionelle Betriebe setzen genauso auf Nützlinge wie Biobetriebe! Über 30 Betriebe haben diese Methode heuer genutzt.
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Ackerbau

  • Striegeleinsatz im Biolandbau – darauf kommt es an
  • BioNet-Frühjahrsanbaubroschüre 2018
  • Versuche im Biolandbau: Ergebnisse und Ausblick
  • Bio-Weizen: Vorbeugende Maßnahmen gegen Steinbrand wichtig
  • Bionet-Herbstanbauratgeber 2017
  • Hof- und Regionalsorten sind sinnvoll
  • Einsatz von Saatgut und vegetativem Vermehrungsmaterial
  • Was spricht für Luzerne am Bioacker?
  • Was braucht Soja auf Bioflächen?
  • Für Bio Umsteller zwei interessante Kulturen
  • Saatguteinsatz am Biobetrieb
  • Bionet Ackerbautage
  • Bioherbstanbau 2016

Grünland

  • Milch aus dem Grundfutter
  • Wie fördere ich eine dichte und stabile Grasnarbe?
  • Gülle im Bio-Grünland
  • Die Grünlanderneuerung als Teil einer ertragsorientierten Grünlandnutzung

Gemüse/Obst/Wein

  • Nützlingseinsatz bei Biogemüse
  • Tiroler Biogemüse
  • Bioweinbau: Herausforderung Pflanzenschutz
  • Bioweinbau Österreich ist Spitzenreiter

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