21.11.2019 |
von Philipp Engleder
Mäusefraß an Aufforstungen - Was kann man tun?
Forstlich gesehen sind vor allem die Kurzschwanzmäuse problematisch. Wichtige Vertreter sind die Erd-, Feld- und die Rötelmaus. Eine Massenvermehrung kann bei diesen Arten alle drei bis vier Jahre auftreten und zu großen Schäden führen. Wiederaufforstungsflächen mit einer dichten Grasschicht bieten den Kurzschwanzmäusen ideale Lebensbedingungen. Eine dichte Grasschicht bedeutet eine optimale Deckung und bietet neben diesem Schutz vor Fressfeinden auch reichlich Nahrung.
Mäuse ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Gräsern und Samen. Erst wenn dieses Nahrungsangebot in den Herbst oder Wintermonaten knapp wird, kommt es zu Schäden an jungen Forstkulturen. Vor allem junge Laubholzaufforstungen sind dabei von Stamm-, Wurzel- oder Knospenfraß betroffen. Bei Massenvermehrungen sind die Schäden oft flächendeckend und können sogar zu einem Totalausfall der Aufforstung führen. Teure Nachbesserungen sind die Folge!
Mäuse ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Gräsern und Samen. Erst wenn dieses Nahrungsangebot in den Herbst oder Wintermonaten knapp wird, kommt es zu Schäden an jungen Forstkulturen. Vor allem junge Laubholzaufforstungen sind dabei von Stamm-, Wurzel- oder Knospenfraß betroffen. Bei Massenvermehrungen sind die Schäden oft flächendeckend und können sogar zu einem Totalausfall der Aufforstung führen. Teure Nachbesserungen sind die Folge!
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Tipps zur Mäusebekämpfung
Vor dem Einsatz chemischer Bekämpfungsmittel (Rodentizide) müssen alternative Schutzmaßnahmen in Betracht gezogen werden. Eine dichte Vergrasung ist auf alle Fälle zu vermeiden. Rund um die jungen Pflanzen sollte also die verdämmende Begleitvegetation entfernt werden. Da die Mulchschicht ebenfalls gute Lebensbedingungen für Mäuse bieten kann, ist auf das Mulchen der Fläche zu verzichten.
Schlag-, Draht- oder Fangwannen stellen eine geeignete, wenngleich sehr aufwendige Möglichkeit dar, um die Mäusepopulation abzuschöpfen.
Die Schonung bzw. Förderung natürlicher Fressfeinde ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, steigende Mäusepopulationen zu senken. Besonders auf Problemflächen kann das Aufstellen von Ansitzstangen Greifvögel anlocken. Hasendichte Umzäunungen von Aufforstungen, verhindern größtenteils auch das Eindringen von Füchsen. Innerhalb dieser Zäunungen kann es darum oft zu großen Schäden kommen. Kleine (für das Rehwild unpassierbare) Öffnungen zu schaffen erleichtert den Füchsen die Jagd auf den Aufforstungsflächen.
Um weitere detaillierte Tipps zur Mäusebekämpfung zu erhalten besuchen Sie bitte unten angeführte Links zum Thema.
Die Schonung bzw. Förderung natürlicher Fressfeinde ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, steigende Mäusepopulationen zu senken. Besonders auf Problemflächen kann das Aufstellen von Ansitzstangen Greifvögel anlocken. Hasendichte Umzäunungen von Aufforstungen, verhindern größtenteils auch das Eindringen von Füchsen. Innerhalb dieser Zäunungen kann es darum oft zu großen Schäden kommen. Kleine (für das Rehwild unpassierbare) Öffnungen zu schaffen erleichtert den Füchsen die Jagd auf den Aufforstungsflächen.
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