06.10.2015 |
von Alfred Griesbacher
Gesundheitswunder Aronia
Die Apfelbeere wird als dekorative, fruchttragende, medizinisch-nützliche, honigspendende und technisch nutzbare Pflanze kultiviert. Die wichtigsten Charakteristika der Apfelbeere sind das schnelle Wachstum und das frühe und reichliche Hervorbringen von hochqualitativen Früchten. Die Apfelbeere ist wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Das macht sie besonders für die Bio-Produktion interessant. Sie stellt keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Durch die späte Blüte im Frühjahr ist die Frostgefahr gering. Aronia wächst auf Sträuchern, die Ribiselstöcken ähnlich, aber wesentlich größer und robuster sind. Durch die überwiegend biologische Produktion sind die ersten Jahre sehr pflegeintensiv und bedürfen viel Handarbeit. Besonderes Augenmerk muss auf ein ausgewogenes Wachstum und auf das Freihalten von Unkraut gelegt werden. Die ersten nennenswerten Früchte reifen dann im dritten Jahr. Geerntet wird mit Trauben- oder Johannisbeervollernter.
Marke Aronia Austria
Mit Marketingstrategie soll die Aroniabeere mit all ihren gesundheitlichen Vorzügen der Bevölkerung näher gebracht werden. Hierfür wird eine gemeinsame Datenbank und Webseite aufgebaut. Ebenso wurde vereinbart, dass in allen Aronia-Produkten, die in den Handel kommen, ausschließlich 100% österreichische Aroniabeeren verarbeitet werden. Mit Hilfe von sensorischen und analytischen Untersuchungen sollen die Vorzüge der Aroniabeere herausgestrichen und ein sehr hohes Qualitätsniveau bei den Produkten erreicht werden. Durch die Bündelung der Kräfte aller österreichischen Aroniaproduzenten können Synergien genutzt werden, um die Bekanntheit und den gesundheitlichen Nutzen der Aroniabeere zu steigern.
Als medical food beliebt
Aronia bietet als Lebensmittel einen großen und immer wichtiger werdenden Zusatznutzen als "Medical Food“, also als Lebensmittel mit vorbeugender gesundheitlicher Wirkung. Aronia ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, wirkt antibakteriell, antiviral und schützt den Körper vor freien Radikalen, die als Verursacher von 50 verschiedenen Krankheiten gelten. Somit entspricht die Beere dem Zeitgeist des Gesundheitsbewusstseins und ist ein ideales Lifestyle-Produkt.
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Vielseitig einsetzbar
Das unverwechselbare Markenzeichen der violett glänzenden Wildfrucht ist ihr einzigartiges und wohlschmeckendes Aroma. Die Einsatzmöglichkeiten der Apfelbeere sind nahezu grenzenlos, pur oder als Mischung mit anderen Früchten. Sie macht aus Getränken aufregende Geschmackserlebnisse, eignet sich zum Einsatz in Spirituosen, für Molkereiprodukte und als Zutat für Süß- und Backwaren. Als intensiver, stabiler und natürlicher Farbstoff ist Aronia in der Lebensmittelindustrie und Pharmazie interessant.
Direktvermarkter - Christoph Reinhart hat knapp 18 Hektar
Wie vermarkten Sie die Aronia-Beeren?
Christoph Reinhart: Einen Teil über die Beerenobstgenossenschaft, den Rest über Hofladen, Apotheken, Reformhäuser und unseren Webshop. Der Saft ist dabei am wichtigsten.
Warum kaufen Ihre Kunden Aronia-Saft?
Reinhart: Die Gesundheit spielt eine große Rolle. Viele Kunden haben über Jahre positive Erfahrungen mit Aronia gemacht. Bio und Regionalität sind auch wichtig.
Wo kommen ihre Kunden her?
Reinhart: Das Haupteinzugsgebiet für mich ist natürlich Graz. Aber über den Webshop verkaufe ich in ganz Österreich und Deutschland aber auch nach Slowenien, Ungarn und andere Länder. Sogar nach Dubai kommen meine Produkte.
Christoph Reinhart: Einen Teil über die Beerenobstgenossenschaft, den Rest über Hofladen, Apotheken, Reformhäuser und unseren Webshop. Der Saft ist dabei am wichtigsten.
Warum kaufen Ihre Kunden Aronia-Saft?
Reinhart: Die Gesundheit spielt eine große Rolle. Viele Kunden haben über Jahre positive Erfahrungen mit Aronia gemacht. Bio und Regionalität sind auch wichtig.
Wo kommen ihre Kunden her?
Reinhart: Das Haupteinzugsgebiet für mich ist natürlich Graz. Aber über den Webshop verkaufe ich in ganz Österreich und Deutschland aber auch nach Slowenien, Ungarn und andere Länder. Sogar nach Dubai kommen meine Produkte.
Großabnehmer - die Firma Ribes verarbeitet rund 150 Tonnen
Wann haben Sie begonnen Aronia zu verarbeiten?
Gudrun Schriebl: Das war vor fünf Jahren. Mittlerweile verarbeiten wir jährlich rund 150 Tonnen Aronia zu Saft – Tendenz steigend. Hauptsächlich für einen großen Abnehmer. Der Gesundheitsaspekt ist ganz wichtig.
Woher beziehen sie die Früchte?
Schriebl: Über die Beerenobstgenossenschaft. Uns ist wichtig, dass wir nur frische, österreichische Ware verwenden. Die Konkurrenz in Deutschland kauft in ganz Europa und verarbeitet tiefgekühlte Ware. Unser Ziel ist, dass die Kunden auch wissen, dass sie bei uns ein zu 100% österreichisches Produkt bekommen.
Schmeckt man den Unterschied?
Schriebl: Ja, den schmeckt man bei Aronia auf alle Fälle.
Gudrun Schriebl: Das war vor fünf Jahren. Mittlerweile verarbeiten wir jährlich rund 150 Tonnen Aronia zu Saft – Tendenz steigend. Hauptsächlich für einen großen Abnehmer. Der Gesundheitsaspekt ist ganz wichtig.
Woher beziehen sie die Früchte?
Schriebl: Über die Beerenobstgenossenschaft. Uns ist wichtig, dass wir nur frische, österreichische Ware verwenden. Die Konkurrenz in Deutschland kauft in ganz Europa und verarbeitet tiefgekühlte Ware. Unser Ziel ist, dass die Kunden auch wissen, dass sie bei uns ein zu 100% österreichisches Produkt bekommen.
Schmeckt man den Unterschied?
Schriebl: Ja, den schmeckt man bei Aronia auf alle Fälle.