01.10.2019 |
von Ferdinand Grüner
Direktvermarktung erleichtern!
Unsere bäuerlichen Betriebe stellen eine Vielzahl von wertvollen Lebensmitteln her. Dabei schätzen viele den Kontakt zu den Kunden und vermarkten direkt ab Hof. Der aktuelle Trend zur Regionalität spiegelt dabei den Erfolg dieser Initiativen: es gibt ein wachsendes Bewusstsein für die hohe Qualität unserer Erzeugnisse – und dies nicht nur bei den Konsumenten sondern auch vermehrt in Gastronomie und Hotellerie. Doch ganz so perfekt, wie es auf den ersten Blick aussieht, ist es dann leider doch nicht. Denn Direktvermarkter haben durchaus mit bürokratischen Hürden und schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen. Hohe Auflagen bei der Hygiene, zu niedrige Umsatzgrenzen und eine fehlende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie sind nur einige Knackpunkte mit dringendem Handlungsbedarf. Und gerade hier versuchen wir auch, den Hebel anzusetzen. Für das laufende Jahr ist es beispielsweise gelungen, für Investitionen im Be- und Verarbeitungsbereich eine Landesförderung zu vereinbaren. Nun gilt es, diese auch für die nächste Zukunft fortzusetzen. Genauso werden wir unsere Beratung in der Direktvermarktung den aktuellen Entwicklungen entsprechend laufend weiterausbauen. Diesen Weg werden wir konsequent verfolgen. Damit die Direktvermarktung als Einkommensquelle von unseren bäuerlichen Betrieben optimal genutzt werden kann.